Im Aufzug mit Jasmina Kuhnke – Teil 1

Wie rassistisch ist Deutschland?

Portrait von Jasmina Kuhnke, Zitattext: Rassismus ist keine Sache fehlender Bildung. Dafür gibt es zu viele schlaue Nazis

Heute spreche ich mit Jasmina Kuhnke. Jasmina ist Comedy-Autorin, roasted Felix Lobrecht und ist mir das erste Mal vor Jahren auf Twitter mit ihrer Aufklärungsarbeit zum Thema Rassismus begegnet.

Jasmina ist als schwarze Frau, die lange Zeit mit 4 Kindern alleinerziehend war, in vielerlei Hinsicht marginalisiert. Über ihre Erfahrungen hat sie ein Buch namens „Schwarzes Herz“ geschrieben.

Sie erhält in trauriger Regelmäßigkeit Morddrohung von Rechts und ihre private Adresse wurde sogar im Internet veröffentlicht, worauf sie mit ihrer Familie umziehen musste. Unser Gespräch im Aufzug war so intensiv, dass schon nächste Woche Teil 2 folgt.

Aufzugtür auf für Jasmina Kuhnke

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Bevor es losgeht. Wie immer der Hinweis, dass ihr im Aufzug mit einem kleinen monatlichen Beitrag unterstützen könnt. So helft ihr mir, diesen Podcast noch lange weiter zu betreiben. Alle Infos findet ihr unter Raul.De/Aufzug. In dieser Woche geht der Dank an die Aufzugs Unterstützerinnen Josephine, Nelli, Esther, Jutta, Felix, Gio, Josef und Jan. Danke für euren Support.

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Heute spreche ich endlich mit Jasmina Kuhnke. Jasmina ist Comedy Autorin, roasted Felix Lobrecht und ist mir das erste Mal vor vielen Jahren auf Twitter mit ihrer Aufklärungsarbeit zum Thema Rassismus begegnet.

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Jasmina ist als schwarze Frau, die lange Zeit mit vier Kindern alleinerziehend war, ist in vielerlei Hinsicht marginalisiert. Über ihre Erfahrungen hat sie ein Buch namens Schwarzes Herz geschrieben.

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 Sie erhält in trauriger Regelmäßigkeit Morddrohungen von rechts und ihre Privatadresse wurde sogar im Internet veröffentlicht, sodass sie umziehen musste. Unser Gespräch war so intensiv, dass schon nächste Woche Teil zwei folgt. Aufzug Tür auf für Jasmina Kuhnke.

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Die Tür geht auf und wer kommt rein. Es ist Jasmina Kuhnke. Welch eine Ehre. Die Ehre ist ganz meinerseits. Danke, Homeboy. Bevor wir anfangen, Alles Gute nachträglich zum Geburtstag. Dankeschön. Das heißt nicht zu vergessen, ich bin jetzt in so einem Alter, da vergisst man das ganz gerne. Ja. Aber hast du gefeiert? Ich habe ganz klein gefeiert. Ja. Immerhin. Ganz, ganz. Ja. Also. Ja. Was? War total schön.

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Ich habe irgendwann an Weihnachten, dann an ein paar Jahren schon viele Jahre irgendwann die Erkenntnis gehabt. Du bist dann erwachsen, wenn du mehr Geschenke verschenken musst, als du bekommst. Das ist tatsächlich so, tatsächlich und das sieht. Return on Invest nimmt ab.  Ja, und das Ding ist, ich finde es auch ein bisschen kacke, weißt du dann kommen meine Kinder geben mir so gemalte Sachen. Also, weißt du, wenn du so vier hast, dann kriegst viermal gemalte Sachen über sehr viele Jahre.

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Und dann denkst du dir Ja, okay, ich habe es verstanden. Wie schön, dass ihr basteln könnt. Wo ist jetzt die Patte? Genau. Wann schenkt ihr mir Geld?

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Wann schenkt ihr mie Gucci Täschen? Ich habe meine Mutter irgendwann dabei erwischt, dass sie die Bilder weggeschmissen hat. Na ja, die böse Mutter. Das macht man nicht. Nein, nein, Würde. Ich würde mir nie einfallen. Eine riesige Kiste habr ihr im Keller von selbstgemalten Bildern. Ein Keller extra nur für Bastel Sachen. Ein ganzes Museum für deine Kinder.

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Gab es schon mal eine merkwürdige Situation, die du in dem Aufzug erlebt hast. Ich muss grad nachdenken. Au ja. Oh ja, ich habe sogar eine richtig gute Story.

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Ich mein Mann hat in Leipzig gearbeitet und damals waren wir noch relativ frisch zusammen und ich hab ihn besuchen dürfen. Und er war in so einem sehr, sehr edlem, teuren Hotel und das kannte ich nicht. Und ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass ich angekommen bin, wurden meine Koffer getragen. Das habe ich schon komplett überfordert. Da habe ich meine letzten 0,50 € zusammengesucht,

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dem Portier mein Geld zu geben und wusste aber das ist in diesem Hotel ein Spa gibt. Extra im Bikini eingepackt und habe mich wahnsinnig gefreut, weil ich noch nie ein in einem Spa war. Also das weiß wer wie ich mal Armutsbetroffen war, weiß das. Das kennt man nur aus dem Fernsehen.

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Und während mein Mann arbeiten geht. Machst du dir so einen richtig tollen Tag im Spa. Ich war damals noch alleinerziehende Mutter von vier Kindern. Das ist ja einfach ein wahnsinniges Highlight. Er hat mir den Bademantel übergezogen, über den Bikini. Bin in diesen Schluffen, ab zum Aufzug und runter. Unten hält der Aufzug und eine Gästin will zusteigen. Guckt mich an und fragt Entschuldigen Sie bitte, gehören Sie zum House Keeping Service.

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Or Aha. Im Bademantel? Nein, ich bin der  Escort Service für Ihren Mann. Ja, sie ist da und es wird weitergefahren. Die ist ausgestiegen.

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Was ne Geile, schlagfertige Antwort. Ja, aber ich weiß auch nicht, wo die herkam. In dem Moment. Wahrscheinlich einfach, weil ich so resilient schon bin. Ich habe mich auch jahrelang für diese Antwort sehr gefeiert. Das ist jetzt nicht Usus, dass ich sofort so eine schlagfertige Antwort treffe. Also das muss man echt können. Ich hab Einmal einen Polizisten gesagt, als er mich ermahnt hat, weil ich bei Rot über die Ampel fuhr. Es gab weit und breit kein Auto, da meinte er ja, Sie sind kein gutes Vorbild.

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Dann habe ich zu ihm gesagt Sie tragen eine Waffe. Sie auch nicht. Oh, und da musste er lachen. Echt? Ja, okay, da hat er wenigstens cool reagiert. Es hätte ja auch echt im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgehen können. Aber hallo?

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Ja, da sitzt der schuss dann gerne mal locker. Kriegt er Aber diese Schlagfertigkeit hast du dir, Die ist es. Also wenn man deine Twitteraccounts liest bzw deine Tweets liest, da kommen wir auch später noch zu. Dann hat man das Gefühl, du hast auf jede Situation ne geile Antwort. War das schon immer so?

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Wahrscheinlich nicht. Ich war ja als Kind ganz ganz schüchtern und musste. Aber was du wahrscheinlich kennst, relativ schnell irgendwie mit den Gegebenheiten umgehen, weil ich gemerkt habe, ich werde natürlich anders behandelt und die Menschen trauen sich auch schon mal komische Dinge zu sagen in unserer Gegenwart.

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Also wo wir wahrscheinlich einfach nie auf die Idee kämen, dass das machen manche aber einfach. Und weil mir das so wahnsinnig unangenehm war. Ich weiß nicht, ob du das kennst. Ich war auch nicht so Mittelpunkt orientiert. Ich fand das total unangenehm. Aber ich war halt immer im Mittelpunkt. Und ich habe also mit der. Mit der Schüchternheit war das schwieriger und schlimmer auszuhalten. Und ich habe auch das Gefühl gehabt, dass die Menschen sich viel mehr rausgenommen haben deswegen. Ja, und dann habe ich sehr hart daran gearbeitet, dass das, dass ich da so eine Antwort drauf habe, dass wie im besten Fall die Frau sofort merkt okay, mit der nicht und steigt aus und ich habe meine Meinung.

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Also ich würde tatsächlich. Also natürlich gibt es auch Situationen oder so, aber ich würde glaube ich nie einer fremden Person einfach so krumm kommen. Das liegt mir einfach gar nicht. Aber trotzdem ist ja Jede Situation, wo man dann so ein schlagfertig Antworten irgendwie so ein Mikrostich. Also man kann, das ist ja nicht ganz weg. Und ich glaube tatsächlich, es gab eine Phase, da bin ich viel entspannter damit umgegangen, zumindest für mein Umfeld entspannter.

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Ich weiß nicht, ob das für mich entspannter war. Es hat halt ganz lange meine, meine Emotionen wirklich stark unterdrückt. Also ganz so, dass ich tatsächlich auch mich in Lebenssituationen befunden habe, wo ich heute sagen würde Das war nicht ich selbst und das ist überhaupt nicht diese lebensfrohe

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Person, die ich eigentlich bin. Und ich war dann lieber still und zurückhaltend und habe es lieber komplett isoliert, als dass ich mich der Gefahr aussetze, diese Mikro Stiche zu erhalten. Und heute?  kommuniziere ich das. Und sag den Leuten auch wenn es du weißt selber, es ist nicht immer bös gemeint, aber es tut halt ja trotzdem weh. Und dann sage ich das auch genau so aus, als ob. Eh, ich weiß, du meinst das überhaupt nicht böse und wertet es auch nicht als Angriff.

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Aber klar ist es verletzend. Als ich in der Schule war, da wurde mir immer gesagt, ich wäre der Klassenclown und meine Mutter meinte Du musst nicht immer witzig sein. Und ich hab wirklich erst sehr spät, Anfang 20 oder so realisiert, dass das eigentlich auch eine Art Abwehrstrategie war. Und wenn ich schon auffalle, dann auch was darzubieten oder irgendwie um gemocht zu werden, weil ich auch als behinderter Mann angewiesen darauf war oder bin, dass man mir hilft und dass man mich mag.

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Sodass dann ich auch erst spät realisiert habe, wer ich eigentlich wirklich bin, vom Charakter her und gleichzeitig aber auch wahrscheinlich mein Humor so geschärft habe und internalisiert habe, dass ich das auch gar nicht mehr immer ablegen kann. Ja, ja, ich glaube, da sind wir beide uns sehr, sehr ähnlich. Also ich muss auch sagen, ich war ganz viele Jahre genau diese Person, die ich heute wahrscheinlich auch öffentlich sehr hart kritisieren würde.

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Wahnsinnig problematisch, Token, absolut Token also.

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Und natürlich würde ich da wesentlich anders von meiner Umwelt eine ganz andere Wertschätzung erhalten oder wurde leichter gemocht, als das heute der Fall ist. Es ist eine bewusste Entscheidung. Mache ich mich in dem Moment angreifbar und unbeliebt oder bin ich dieser Pausenclown, der ich auch warund gehe mit und bin genau diese eine, die sich vielleicht auch nicht in dem Job der Comedy Autorin landet, die all diese Gags mitmacht und es auch noch vorantreibt.

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Und das ist bei mir gar nicht wahr. Ich glaube vier oder fünf Jahre maximal. Ich würde so viele Sachen, so viele Gags nicht mehr machen, die ich vor drei, vier Jahren noch gemacht habe. Ich habe neulich einen ganz spannend Podcast mit dir und Till Reiners gehört. Ich glaube, es war vor zwei Jahren, da warst du bei ihm zu Gast. Und was ich wirklich super angenehm fand, war, dass wir mal wirklich über die Arbeit geredet habt und erst später über das was, was dich gesellschaftlich sagen wir mal vor allem aufregt, sondern eben einfach rein über die Arbeit.

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Und da war ich mir am Ende nicht mehr ganz sicher. Arbeitest du noch als Comedy Autorin oder ist das Vergangenheit? Also ich mache nicht mehr viel als Comedy Autorin, auch relativ bewusst, weil also ich weiß nicht, ob ich weiß, du hast einige Comedians, mit denen du auch gut befreundet bist. Es weiß nicht inwieweit. Einen Job der Comedy Autorin hast . Gar nicht so viel. Gar nicht. So viel. Es gibt tatsächlich so eine Handvoll Comedy Autorinnen,

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die so ziemlich alle Jobs machen

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in dem Bereich. Und dementsprechend ist die Humor Färbung. Und wenn ich gewisse Anfragen bekomme und schon im Vorfeld sehe pass auf, die haben sich einfach null Gedanken gemacht und wissen gar nicht,

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dass die Strukturen, die sie da aufbauen oder der Sketch oder ähnliches da und da problematisch ist. Und dass man sich Gedanken machen muss wie kriege ich, dass man es funny hinbekommt, aber eben einfach nicht wieder dieselbe Story erzählt. Und ab da bin ich meist schon raus, weil ich dann schon gesagt habe okay, ist problematisch. Und es ist dann oft so, dass ja die Produktionen dann auch sagen so, ja, das ist aber dann egal und man macht den naheliegenden einfachen Gag und da habe ich persönlich einfach keine Lust mehr drauf.

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Wir haben die Gags doch einfach schon zig Jahre gehört

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und für mich ist dann auch kein Spannungsbogen und keine Überraschungsmomente da. Denn wenn Comedians aber Comedy Autorinnen haben, heißt das, dass sie selber gar nicht lustig sind. Doch, safe. Also ich glaube, es gibt also es gibt also die, die ich auch gar nicht lustig finde, die sind wahrscheinlich auch im Real Life nicht lustig. Aber

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die meisten, für die ich geschrieben habe, sind sehr, sehr funny. Und da ist es dann ja auch. Man arbeitet zu oder

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man, man schreibt eine Sendung für die einen, bei der die Sendungen haben live Touren. Und so weiter Programme. Wir haben ja wahnsinnig viel zu tun und du hast ein bisschen einen Writers Room und arbeitest mit denen zusammen, arbeitest den zu. Das ist schon, das ist schon viel, was Comedians leisten. Tatsächlich ist diese Arbeit, die man dann als Comedy Autorinnen gemacht hat oder macht

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Kann man das gleichsetzen mit Ghostwriting schon? Ja, also ich würde sagen, schon. Und das ist dann daheim oder kann man das erzählen? Mal so, mal so. Steht es in den Verträgen drin. Ja, es gibt natürlich NDAs wie zum Beispiel bei bei Musikern auch die Autorinnen dazuholen gibt es ja auch oft NDAs, sodass also dann nicht über die Zusammenarbeit groß sprechen und so krass und ich mache das auch nicht gerne, also ich trenne diesen Job tatsächlich gerne auch.

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Also es gibt viele Kollegen, die auch sehr viel posten, was sie machen. Und ich habe das am Anfang natürlich auch gemacht, weil ich stolz wie Bolle war als als Quereinsteigerin ohne jegliche Ausbildung. Und so weiter, weil ich einfach wahnsinnig viel Glück hatte und einen Kollegen, der mich empfohlen hat. Sonst wäre ich in dem Job gar nicht gelandet. Da habe ich das auch noch gemacht. Aber mittlerweile ist es so Ich denke, nee, ich mache. Ich bin stolz auf mein Buch.

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So heute, das ist meine Arbeit und alles andere ist so, ich freue mich, aber es ist halt ein Job. Klar, ich mache das gerne, aber es ist halt ein Job. Und ich finde, weißt du, du gehst ja auch nicht hin und seid jetzt ein Pflegedienst, arbeitest auch nicht hin und machst Fotos vor Ort und sagst Du hast so, weil mein Alltag und das ist jetzt richtig toll und die leisten einfach krasse Sachen. Da hat sich Comedy verändert in den letzten Jahren.

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Ich glaube, dass Comedy gerade noch diesen Wachstumsschmerzen hat und dass es jetzt bald so sein wird, dass sich das verändert. Und es kann auch die Kolleginnen verstehen, denn das schwerfällt, die wirklich Wachstumsschmerzen haben, die plötzlich sagt Man darf ja gar nichts mehr. Und so aber sind. Männer, die das sagen? Nein, nein.

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Also ich habe jetzt gestern Bully Herbig das Sagen lesen und dachte so okay, wundert mich jetzt nicht, dass du auch das denken Männer. Aber tatsächlich sind es auch alte, weiße Frauen. Also das ist okay, das ist ja. Ich bin auch nicht so, dass ich sage, das alles der alte weiße Cis-Mann ist, sondern dass ich weiß, Frauen können durchaus auch alte Cis- Frauen sein. Also klar, die Haltung kann da ähnlich sein. Und gerade in der Comedy ist es oft so, dass es auch Frauen betrifft.

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Jetzt nicht die, die wir sowieso schon als progressiv wahrnehmen und wo man merkt, okay, sie haben es vielleicht noch nicht ganz verinnerlicht, aber sie versuchen es immerhin. Ja, und ich versteh das ein bisschen, weil wenn du dir vorstellst, du hast dein Leben lang. Applaus für etwas bekommen und Bestätigung für ein Verhalten und dafür sogar das als Alleinstellungsmerkmal. Irgendwie gehabt. Ja, irgendwie. So ein Comedian ist ja was Besonderes, ist eine Person des öffentlichen Lebens und alle haben immer gesagt, dass es mehr toll ist, was du machst. Und plötzlich ist da ist das so eine? Sind da so Leute, die sagen Ja, das geht gar nicht.

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Also du stellst dein ganzes Weltbild plötzlich in Frage und das dann. Dann ist es natürlich viel leichter zu sagen, diese ganze Situation gerade und diese Bewegung passt mir überhaupt nicht, weil die nehmen mir die Lebensgrundlage. Aber andererseits muss ich halt auch sagen, dass dieser Job das ist. Das ist, glaube ich, eine Ehre, das machen zu dürfen. Es ist, glaube ich, eine wahnsinnige Ehre, dafür so viel Anerkennung und Liebe und und Beifall zu bekommen, was viele bereits schon gegeben haben.

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Und dafür, finde ich, kann man auch ein bisschen bereit sein, etwas zu tun. Das ist Arbeit. Und wenn man jetzt Forscherin ist, dann kann man auch nicht sagen ich habe jetzt das und das erforscht und dann ist fini. Sondern wenn du dann merkst, oh, da ist noch eine neue, noch irgendwie ein wenig neues Wunder aufgetan, da machst du doch da weiter. Ich finde es ganz interessant, weil an Ich habe mich wenig mit Comedy auseinandergesetzt, aber so Phänomene wie Laurel März, die sind ja neu dazugekommen in dieser ganzen Wagnis Debatte, wenn es um Comedy geht.

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Und mir fällt schon auf, dass es auch eine neue Form von Comedy ist, die da passiert. Also dann einfach Machtverhältnisse mal umgedreht werden, hinterfragt werden. Und ist das, was du gerade sagst, Wachstumsschmerzen? Ist es dann vielleicht auch einfach auch ein Betreten einer neuen Welt, wo ganz viel Comedy Potenzial wieder drinsteckt? Total. Also für mich total. Aber eben für diese Person, die wir jetzt meinen, ist es wahrscheinlich genau das Gegenteil, dass sie da sitzen und sagen Oh Gott, das ist wahrscheinlich auch das, was Sie meinen.

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Mit der darf man ja gar nichts mehr sagen, weil Sie merken, sie sind exkludiert aus diesen Themenfeldern. Also solange eine gewisse Gleichberechtigung Gleichstellung noch nicht erreicht ist, ist es halt schwierig, als nicht schwarze Person, als Hetero cis  normative Person, als nicht behinderte Person über diese Comedy zu machen, weil die Ebene noch nicht erreicht ist, dass man merkt, dass das ein Gag auf Augenhöhe. Also haben Sie das Gefühl, ihnen wird etwas weggenommen, ihnen wird ein Feld weggenommen und dann bleibt ihnen ja nur noch ihre Lebensrealität.

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Und da ist es dann so, dann müssten Sie ja hingehen. Und das ist etwas, was in Deutschland in der Comedy auch nicht noch nicht, also nicht so gelingt, ist dieses immer sich selbst lustig machen, sich selbst nicht so ernst zu nehmen. Unsere Comedians nehmen sich selbst also schon auch sehr ernst. Also zum Beispiel, wenn es um die Dimensionen Behinderung geht. Über behinderte Menschen gelacht haben wir ausreichend, denke ich auch. Und auch viel zu viel. Aber diese, diese Abgeordnete, die ja die ganze Zeit nicht Behinderte haben im Umgang mit dem Thema Behinderung, wenn die aus meinen Augen ist super humorvoll, da kann man super viel machen.

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Oder die absurden Momente, die behinderte Menschen erleben, weil Barrieren einfach existieren und man dann durch den Flughafen keine Ahnung geheim Bereich wo die ganze Dreck Wäsche gewaschen wird eingeführt wird, weil das der einzige barrierefreie Weg ist. Dann denke ich, sondern das ist ein unglaubliches Comedy Potenzial. Ich kann dir einfach kostenlos ein First Class Essen klauen , weil es einfach hier steht, was sonst kein anderer sieht und da so viel Comedy Potenzial.

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Aber da blicken natürlich die Nichtbehinderten gar nicht hin. So was gibt es garantiert auch im Bereich Rassismus. Ja, total. Also es gibt natürlich diese Stellen, die niemand. Also es gibt ganz viele Situationen, wo vor Leute vor bis jetzt Oh Gott, ist es wie krass, wie absurd ist das? Und ich sage ja, aber Part of my life und thats funny und dann gucken die betreten. Und ich bin aber in dem Moment und es ist weiß, ich habe 1234 kurze Stand ups gemacht und ich hab wirklich gesehen, wie wahnsinnig überfordert das Publikum gewesen ist.

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War das, weil das sehr harte Punchlines waren, sehr rough so, aber es war meine Lebensrealität. Können Sie dir vorstellen, selber Comedian zu werden? Also ich habe ja ein paarmal Stand up gemacht und mir macht das schon Spaß. Ich bin aber immer noch schüchtern.

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Und das ist. Also es muss, glaube ich, eine richtige,

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richtiges Verhältnis zu meiner Schüchternheit und den Punchlines finden. Die sind ähnlich wie bei Twitter. Wenn ich denn dann mal zynisch werde oder Sätze zurück schieße, sind die schon ziemlich rough. Und das. Also ich bin dann die Person, die das sagt und sich selber aber schreckt das.

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Das ist dann auch auf der Bühne echt schwierig. Man merkt mir diesen Konflikt an, dass ich eigentlich innerlich total lache, aber andererseits auch denke Oh Gott, oh Gott, hoffentlich war das nicht zu krass.

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So was klingt so ein bisschen danach, als müsse man einfach üben. Also mehr Gelegenheiten wagen auf kleinen Bühnen. Vielleicht will ich auch einfach keine Rampensau. Das ist ja auch okay. Es ist so ein Muster, vielleicht sogar auch von Comedy Autorinnen, dass sie sagen, sie schreiben lieber für andere, als es selber zu machen. Na ja, also es gibt schon auch Comedy Autorinnen, die ganz klar das Rampenlicht suchen in ihrem, in ihrem, in ihrer Beruflichkeit. Wird man das in ihrem Job. Das habe ich ja am Anfang auch, weil ich mich natürlich auch darüber identifiziert habe, weil ich einfach noch mal wahnsinnig happy war, etwas zu einem Job machen zu dürfen.

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Jetzt kann. Arbeiten. Also okay, es ist Arbeit, aber es ist jetzt auch nicht Arbeit. Also ich habe vorher in Pornokino geputzt und

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auch in der Pflege gearbeitet. Also es ist wirklich ein anderer Schnack und es ist wirklich so okay. Und das ist aber nice  .

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Das ist aber eigentlich nice. Also ich kriege für Quatsch Geld . Also es gibt wirklich einige, die das Rampenlicht suchen. Ich weiß es bei mir tatsächlich nicht. Ist, glaube ich. Wenn, dann brauche ich etwas. Also, ich glaube, es braucht ein bisschen Zeit. Bei mir ist auch einfach total viel passiert. Die letzten drei Jahren. Arbeitest du im Moment oder bist du noch so mit der Organisierung deines Lebens beschäftigt? Ich arbeite immer

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und organisiere und organisiere neu und bin einfach total schlecht in Orga. Und denkst du ja okay, geil, dass ausgerechnet du ihr genau so genau die richtige dafür.

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Also

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ich arbeite immer und bin immer im Chaos. Und dann darfst du darüber reden, was du arbeitest oder es ist privat, okay? Das darf ich nicht. NDAs. 

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wenn du jetzt die letzten Jahre der Comedy Entwicklung quasi miterlebt hast,

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ich höre immer wieder von Comedians, Schlecky Silberstein, Christian Ulmen, Felix Lobrecht , dass gute Comedy nach. Oben die Männer aufgezählt. Ja, ist mir auch gerade aufgefallen. Ja, zu den Frauen komme ich gleich.

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Und diese drei Männer Gute Comedy tritt nach oben, auch wenn sie selber manchmal auch nach unten treten. Es stimmt, das kann man es so sagen Gute Comedy tritt nach oben. Guter Gag ist ein guter Gag. Das voraus. Ein guter Gag. Es hat bei mir mit Fallhöhe zu tun, Mit Überraschungsmoment. Und nach oben definitiv. Oder gegen sich selbst gerichtet. Was dann nicht unbedingt nach oben ist.

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In unserer Situation ist ja kein nach oben Treten, wenn wir uns über uns selbst belustigt. Der dann nach senkrecht treten. Genau so und es weiß nicht. Also wenn ich wenn ich jetzt schauen würde, welche Comedians ist, in der Vergangenheit wahnsinnig gut finde fand und wo ich jetzt über die Entwicklung so ja fast genervt bin, weil ich von diesem Comedy einfach sehr viel mehr erwartet habe, ist Dave Chapelle zum Beispiel.

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Also das war

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der Typ ist einfach ein Genius gewesen. Und wenn ich mir jetzt deine neuen Sachen angucke, du hast aber auch da einfach jetzt gerade ein Ding am Laufen. Und das möchtest du jetzt aber auch mit wirklich allem, was du hast, hier irgendwie durchbringen. Und auf so krampfhaft ist auch nichts mehr mit irgendeiner Augenhöhe oder Scham zu tun hat, it’s just not funny. Sorry to say, ich habe mega enttäuscht, war mega boring. Und Hazel Brugger hat mal gesagt, auch in dem Podcast.

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Und das fand ich auch ganz interessant, dass eigentlich fast alle Künstlerinnen eine gewisse Halbwertszeit haben, aber dass dann irgendwann die auch über ihren Zenit sind. Und dann. Ja damit plötzlich betroffen werden, weil man sie kritisiert. Dieter Nuhr zum Beispiel?

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Genau. Und da fand ich ganz interessant, dass du für den Podcast von Till Rainers gesagt der Ariane Alter mal geschrieben hast, wo ihr dann gemeinsam Karrieren ist, wenn ich falsch liege. Ich Ja, das Ding habe ich geschrieben. Komplett. Genau.

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Und wo du einen Sketch für sie gemacht hast, um Alice das solidarisch zur Seite zu stehen. Denn wenn sie so ein kritisiert hat. Genau. Ich habe halt Sketch. Kann man das nicht nennen. Ich habe einfach die Gegenposition aufgeschrieben, undHasters habe Dieter Nuhr mit einer Zeile aus Alices Buch Geantwortet. Also alles, was er gesagt hat, habe ich im Grunde genommen mit Zeilen aus Ihrem Buch widerlegt.

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Das war jetzt nicht irgendwie. Das war jetzt nicht so, dass man da gesessen hat und sich auf die auf die Waden gehauen hat vor Lachen. Aber es

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war quasi ein sehr smarter Raus. So groß gab es da Feedback, also dass ich wusste, was passiert. Ich weiß es gar nicht. Also ich glaube schon. Was ich aber auch ganz wichtig. Also ganz ehrlich, ich kann die auch nicht. Kann ja auch nicht immer alles

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beobachten, was die alles so über mich erzählt hätte. Ich hätte ja gar kein Hobby mehr. Wenn du sagst, Comedy, gute Comedy ist gute Comedy, ist gute Comedy. Ähm, da hatte Felix Lobrecht In einem Podcast mit dir. Ich hab da was bei ihm zu Gast. Oder bei dir. Bei dir? Genau. Dann meinte er, er hatte aus den USA einen Witz gehört. Wenn jemand sagt, er hat einen Obdachlosen gesehen mit seinem Hund und der Hund sagte oder er hat sich gefragt, was der Hund wohl denkt und der Hund dachte Wann hat dieser Spaziergang endlich auf? Ja.

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Ich musste lachen. Ja, erzählen. Tja, also wenn man hat, wenn man die Ebene ist ja nicht, dass man sich über den Wohnungslosen Heimatlosen

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belustigt, sondern tatsächlich sich in die Position des Hundes begibt. Das ist ja die Fallhöhe. Es ist ja nicht irgendwie so Wir machen uns hier über einen Menschen lustig, der in einer schlimmen Situation lebt, sondern wir versetzen uns an ihn in den Hund. Das ist aber auch ähnlich, wie Bill Burr gemacht hat. Da ging es auch um Hunde irgendwie. Und da sagte er so, da hat er dann Zwiegespräch zwischen Gott und Hund und er zählt, dann Labrador auch Hey, du bist für den ersten Menschen der, der die ganze Zeit den Ball holt und irgendwann kommt es zum Rhodesien Ridge Back und du? Du jagst Löwen, und der Rhodesian Ridgeback so What the fuck..

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Ja, na klar. Klar. Es ist okay. Cool. So, und das ist auch eine Ebene. Das fand ich. Das mochte ich. Und das als Fan. Also, das ist jetzt auch. Ich hoffe, dass irgendwelche Tierfreund in jetzt böse sind. I’m a Fan.

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Als ich zum Ersten Mal dich auf Twitter erspäht habe, da hat es relativ lange gedauert, bis ich also ja, lange Stunden ich trage, bis ich realisiert habe, dass hinter dem Twitter Handle Quattro Milf du steckst. Ähm, der Name ist, der in sich eigentlich schon ein Witz ist Comedy. Wie wichtig ist es, dass man über sich selbst lachen kann? Also mir gelingt das total gut. Was glaube ich, ganz, ganz viele Menschen. Fehleinschätzungen.

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Ich glaube, wenn man mich nicht kennt und nur mein Twitter wahrnimmt. Ich glaube, da denkt man, ich finde wahnsinnig ernsthafte Person und würde Spaß verstehen und könnte mich über mich, über mich selbst belustigen,

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weil ich. Also es gäbe Elfmeter ohne Torwart. Wirklich. Also jemand, der so ätzt, sich auch so seltsam im Leben anstellt. Und diese Schicksalsschläge und all das sind. Also wenn ich da nicht mit Humor reingehen würde, es glaubt, dann könnte ich mich sagen, ich glaube, dann müsste ich. Also ich glaube, dann könnte ich nicht mehr leben, das würde nicht funktionieren. Ja, das. Das klingt gut. Nicht mehr leben.

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Es klingt gut. Ich habe mich in den letzten Wochen gefragt, als diese merkwürdige Winnetou Debatte auftauchte. Dass er wie immer mal wieder in anderen Formen und Farben die gleichen Dinge diskutieren. Also was darf man denn noch? Was stellt er immer so über allem? Und ohne jetzt diese frustrierte

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Perspektive zu meinen, sondern ich will einfach müde, dass wir immer wieder von vorne diskutieren, irgendwas diskutieren, was immer das gleiche meint. Bin aber für jede Änderung bereit. Ja, total. Das heißt die Frage, die ich mir stelle. Können wir irgendwas aus anderen Ländern, die vielleicht schon weiter sind, in dem Diskurs irgendwas lernen? Ich glaube nicht. Also ich glaube, dass wir gerade weltweit in einer Situation sind, in der es ich weiß nicht, ob das das richtige Wort ist und man das sagen darf. Da bin ich mir tatsächlich gerade nicht sicher.

01:34:09:24 – 01:34:44:03

In einer Form Kulturkampf, darf man das sagen? Oder es fühlt sich so an. Wie in einer Art Kulturkampf weltweit sind. Aber es kann ja auch so, also es, glaube ich, tatsächlich, es gibt Dinge, bei denen haben wir Menschen das Gefühl, wir haben nichts in der Hand und es ist für uns unveränderbar. Das ist die Klimakatastrophe, die uns überfordert, sowohl emotional als auch intellektuell. Es ist eine Pandemie, die uns emotional, intellektuell, auf allen Ebenen überfordert.

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Daraus resultierend Kriege, Hungersnöte. Also diese ganz großen Felder, die uns tatsächlich überfordern. Und dann gibt es diese Form von Kulturkampf, wo eine Mehrheitsgesellschaft denkt, das könnte sie noch, weil sie es gewohnt ist, mitbestimmen. Das hätte sie in der Hand. So also wird sich darauf gestürzt haben, statt jetzt einfach mal an das große Ganze zu gehen.

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Gemeinsam? Ja, weil das ist das Gefühl, wo sie denken, da kann selbst die, die die Inge mit 90 Jahren kann noch mal sagen aber ich hab ja noch das N-Wort gesagt, weil sie hat selbst sie hat das Gefühl, sie kann da teilhaben und auch noch mal sagen Ich verstehe überhaupt nichts mehr und kann in diesem Moment ihren ganzen Frust über alles, was sie nicht mehr versteht. Was wir by the way auch nicht verstehen, weil es so groß ist, dass sich das da entlädt.

01:35:47:05 – 01:35:57:21

So und aber was anderes dadrin. Es ist doch ein anderer Frust, den sie eigentlich meint in sich spürt. Na ja, also dann kommt ja noch diese

01:35:59:12 – 01:36:27:21

The Great Replacement Erzählung, also die Erzählung vom großen Austausch. Wir wissen und du wirst es selbst auch wissen. Wir wissen, dass diese Erzählweise bereits vor der NS Zeit begonnen hat in der NS-Zeit und das hat uns über Bande nämlich auch betroffen. Also so für dich als auch mich, also unsere Vorfahren.

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Und wir wissen, dass die Erzählweise sich über Jahrhunderte aufgebaut hat. Und tatsächlich ist es so, dass dadurch, dass nie eine anständige Entnazifizierung, anständige Entkolonialisierung keine keine. Also der Dialog läuft ja schon komplett falsch, dass das alles nicht passiert ist und immer noch oben auf neue Erzählweisen wie da gab es die Gastarbeiterinnen, die auch nicht wirklich willkommen geheißen wurden und immer neue

01:37:04:12 – 01:37:36:26

Probleme geschaffen wurden. Damit meine ich nicht die die Migration als Problem, sondern tatsächlich die Herangehensweise und die mangelnde Bereitschaft des Staates und der Gesellschaft zu integrieren. War, dass es immer hieß Ihr kehrt zurück. Genau. Und dann sagen die jetzt wieder natürlich, Hubertus Heil sagt jetzt gerade wieder ganz aktuell Ja, wir müssen jetzt irgendwie den Fachkräftemangel mit Zuwanderung lösen und dann bekommen die so eine Art Chancen Karte, wo sie dann ein paar Jahre hier bleiben dürfen.

01:37:37:03 – 01:38:06:21

Ihr denkt so, alle. Machen immer wieder dieselben Fehler. Nichts gelernt? Überhaupt nicht. Dann kam Sarrazin mit seinem Buch und dann? Dann kam das war dieser Punkt, wo es gekippt ist, weil eine breite Gesellschaft wieder diese Erzählweise von Great replacement, also dem großen Austausch, wieder als Narrativ mitgegeben hat. Das wurde den mitgeben und sie tatsächlich glauben, dass der weiße Hetero cis, Mann, Frau.

01:38:08:11 – 01:38:26:24

Dass die jetzt marginalisiert werden. Das ist der Punkt, dass wirklich Nichtbetroffene das Gefühl haben, sie wären jetzt die Marginalisierten, weil sich eine vermeintliche. Minderheit, die als Übermacht wahrgenommen wird und hochstilisiert wird,

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ja sich äußert.

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Auf dieser Etage. Stoppen wir kurz für eine kleine Service Durchsage. Wenn du diesen Podcast unterstützen möchtest, dann kannst du das mit einem kleinen monatlichen Beitrag tun. Im Gegenzug kannst du aktuelle Folgen vorab hören und wirst, sofern du das möchtest, hier im Podcast namentlich genannt. Alle Infos findest du auf bild.de. Schrägstrich Aufzug. Okay. Ende der Durchsage. Viel Spaß mit dem zweiten Teil der Folge.

01:39:05:29 – 01:39:10:02

Und dann kommt so also als die Pandemie anfing oder auch schon davor eigentlich.

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Da kommen dann Politikerinnen, egal welcher Partei. Im übrigen die dann, die dann sagen ja, wir müssen den, den. Den Menschen, die sich abgehangen fühlen vom gesellschaftlichen Wandel. Wir müssen den zuhören. Und dann habe ich mich gefragt Angenommen, es gäbe jetzt weniger Armut in Deutschland. Angenommen, die Schere zwischen Arm und reich wäre nicht so schlimm, wie sie jetzt ist. Wäre unsere Gesellschaft dann tatsächlich toleranter gegenüber Menschen mit einer anderen Hautfarbe oder oder mit mit einem Migrationshintergrund? Das ist das ist eine gute Frage, weil tatsächlich glaube ich das nicht.

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Was ich glaube, ist, dass dadurch, dass ich selbst betroffen war, weiß ich, dass man dann auch nur ein gewisses Kontingent an Kapazitäten hat. Das heißt, allein deshalb war ich schon auch längere Zeit Token und habe einfach versucht, irgendwie zu überleben, weil ich sowieso schon so einen wahnsinnigen Überlebenskampf hatte. Ja, also wenn du nicht weißt, wie wir jetzt am nächsten Tag das Brot bezahlen, dann denkst du nicht darüber nach. Irgendwie irgendwas, was jetzt kulturell irgendwie los ist.

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Die da oben labern eh alle so können die nicht mal anständig mit uns reden. Muss das ja die ganze Zeit hier Gymnasial Sprache sein. Ich verstehe kein Wort.

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Also

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das ist ein Punkt. Aber es wäre fatal zu glauben, dass zum Beispiel Rassismus eine eine Sache der Bildung wäre oder dass

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Rassismus auch immer mit Klassismus einher.

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Dafür gibt es einfach einen viel zu großen Haufen sehr, sehr schlauer Nazis. Ja, das wäre total fatal, das zu unterschätzen und auch zu unterschätzen, dass es eigentlich keine bürgerliche Mitte mehr gibt. Ne, weil das ist, das ist ja meist die bürgerliche Mitte. Es sind ja meist die, die

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ja wahrscheinlich der Mittelschicht angehören und den Mittelstand gut sich gut versorgt wissen. Und so weiter. Und wenn du dir die ganzen Liberals anschaust, dann sind die halt safe rechts. Das hättest du früher ohne mit der Wimper zu zucken dazu gesagt Du bist einfach rechts. Felix Lobrecht, weil du gerade das Thema Klassismus angesprochen hast, fand ich ganz interessant, gerade in einem Interview bei SRF Philosophie Die Stunde der Philosophie ja ganz interessanten Punkt angesprochen, wo er gesagt hat, dass wir Comedy, überhaupt diese ganzen gesellschaftlichen Diskurse über Ungerechtigkeiten, viel zu selten aus der Perspektive des Klassismus beleuchten.

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Und er sagt, dass da auf der einen Seite natürlich auch Comedy Potential drinsteckt, aber unabhängig davon ganz viele Probleme, die wir gesellschaftlich haben, mindestens auch klassistisch  begründbar sind und nicht automatisch sexistisch oder rassistisch. Und oft gibt es dann Intersektionalität und wenn ich es richtig erinnere, plädierte dafür, dass wir vielleicht erst auf Klassismus schauen und dann später auf Sexismus und Rassismus, komme er als weißer Mann das natürlich auch und. Kann sagen Also natürlich sagt er das, weil er weder Rassismus noch Sexismus tatsächlich erlebt.

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Das ist eine mehrfach Marginalisierung und dass ich sowohl von Sexismus, Klassismus als auch Rassismus gleichermaßen betroffen bin, dass ich das aber natürlich nehme, was mich im Alltag mehr und Nerven kostet, das ist nun mal begründet in meiner Äußerlichkeit, meine Hautfarbe. Und das ist das Erste, was mir begegnet. Und im zweiten Schritt ist es dann oft Klassismus und dann Sexismus.

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So, und ich verstehe, was er sagen will,

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but he’s wrong. Er muss es ja auch nicht, er muss es ja auch nicht auf dem Schirm haben. Es ist ja auch also da will ich es ja jetzt auch nicht. Der Jüngste, mehr kann sich jetzt nicht mehr in Sunnyboy verstecken.

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Aber was ja ganz gut war bei ihm, fand zumindest. Oder findet er das, dass er darüber nachdenkt und jetzt nicht alles automatisch abtut, weil er jetzt mal kritisiert wurde? Ja gut, aber fürs barenMinimum loben ist halt auch fürs bare Minimum loben. Also nicht, dass ich das jetzt ganz auf ihn bezogen, sondern tatsächlich ist es so, dass wir aus der betroffenen Perspektive dadurch, dass das meint, dass wir die Menschen und ich kenne es. Und dass man dazu neigt, dann zu sagen, dass man schon über das Minimum einfach happy ist.

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Aber tatsächlich ist das ja jetzt nichts Innovatives, was da gesagt wurde. Nicht? Mir fällt auf zwei, zwei neue Phänomene, ein Phänomen das Anti Wokeness. Also jetzt lese ich Winnetou erst recht. Oder die Veganerinnen essen in meinem Essen das Essen weg.

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Oder warum soll ich glückliche Tiere essen oder lieber unglückliche Tiere? Das ist auch so eine Art Identitätsstiftung. Ja, ist für viele Menschen und das ist ja dann aber auch wirklich Luxus Eben. Das ist es, muss ich aufpassen, dass ich nicht irgendwas Fieses sage? Ich muss mal kurz nachdenken. Also, es ist tatsächlich albern. Also es ist einfach albern, weil es ist tatsächlich so, es sind ausgerechnet die, die sagen ganz andere Probleme.

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Ja, richtig. Genau das ist der Punkt. Wir haben andere Probleme. Uns wäre total schön, wenn du da jetzt nicht doch mehr draus machen würdest als Genau, Du machst es größer als es ist. Und das andere Phänomen, das mir auffällt und ich würde mich da auch echt nicht frei von machen, weil jeder fand, ich trägt irgendeinen ismus mit sich rum. Mindestens ein, dass

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es Menschen gibt, die sich selbst, sagen wir mal bescheinigen, dass sie total Woke sind und dann teilweise Debatten lostreten, die gar nicht ihr Kampf sind. Ja, Stichwort

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Blogs. Ja, ja oder Winnetou. Also Ja, also tatsächlich. Also ich glaube, es ist auch, es ist auch echt so, Sie wissen ja auch nicht, was du machen sollst. Einerseits wollen sie wollen sie Allies sein, andererseits schießen sie. Dann haben sie dann wieder die Deutungshoheit für sich. Du hast ja durchaus wahrscheinlich meine letzten Auseinandersetzungen Twitter Auseinandersetzungen

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und

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es tut mir so leid, weil es teilweise ist, wie ist, wie sie es richtig machen, sondern dass ich da glaube,

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ich weiß es schwer, aber das war wirklich komplett scheiße. Also ich würde keine Band ausladen und ich gehe auch nicht auf eine Person zu und sage ich will rasiere dir jetzt die Haare ab like. Das würde ich, das würde ich lebendig tun. So, warum machen das dann irgendwelche Nichtbetroffenen, wo ich dann das wäre? Es hat ja dann auch bei dieser Blogs Nummer habe ich ja auch geschrieben, ist so Entschuldige, also ich habe von keinem Betroffenen hier war keine betroffene Person irgendwas dazu gelesen.

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Wir wollen da nicht mehr drüber reden. Es ist und es ist wie Winnetou. Ist es wirklich so? Ich habe irgendwann getwittert So Hey, ich dachte, das hatten wir schon. Ich habe echt gedacht, wir hatten das. Schon und ich habe das mal so schön zusammengefasst. Sie hat auch gar keine Lust mehr, die intellektuelle Putzkraft zu sein, die die ganze Zeit dann gefragt wird Ja, was soll ich denn jetzt tun, wenn andere Mist anstellen? Also ich krieg’s jeden Tag, wirklich jeden Tag Nachrichten mit. Heute, jetzt in der Schule.

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Das und das passiert und das wollte ich mal fragen. Meine Kollegin hier hat im Büro das und das gesagt. Was soll ich da jetzt antworten? Also Leute, bitte da, also das ist jetzt euer Leben. Leben soll so funktioniert leider nicht. Ich kann, ich kann nicht ständig an die Hand nehmen, funktioniert nicht. Ich habe hier auch noch. Andere Freiheit gegen Bezahlung, kann ich sagen Ja. Und ich habe auch Menschen, die wirklich auf meine Hilfe hier in real Life angewiesen sind, die ich an die Hand nehmen muss.

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Und das ist schon maximal, also nicht belastend, aber herausfordernd. Aber wenn ich jetzt auf so einer Veranstaltung von Fridays for Future eine Band ausgeladen wird, weil die Sängerin Dreadlocks trägt, zerlegt sich dann quasi das linke Spektrum der Gesellschaft selbst. Gerade das weiße linke Spektrum. Ja,

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also nicht im Sinne wie sage ich das? Also wir haben tatsächlich das Problem, dass das linke Spektrum ja diese Erzählweise von Gutmenschen will und wir sind die Guten schon auch sehr verinnerlicht hat. Also es wird von mir nie hören, ich habe das alles voll auf dem Schirm und ich mach alles richtig gut.

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Ich sage immer ich habe Problematik, man ich krieg überhaupt Scheiße so, aber ich versuch’s. Und ich kriege halt auf den Deckel und dann kriegt ein Shitstorm, sagt Ja, Fuck, du hast recht verkackt, weißte. Aber es. Gibt schon ein linkes Spektrum, das ich weder weder auf dem Schirm hat, dass es sich oftmals sehr rassistisch verhält, dass es für sich die Deutungshoheit gepachtet hat. Das ist ableistisch, ist es oft ist, was sie äußern.

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Also auch diese Erzählweise. Ja, die dummen Nazis. Das funktioniert ja seit, also seit. Das machen wir ständig.

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Entschuldigung, doesn’t work Also es ist nicht hilfreich und die geht mir echt ziemlich auf die Nerven. Ich Ganz ehrlich. Du hast gerade gesagt, dass du, abgesehen davon, das wir jetzt auch nicht den Leuten da draußen helfen. Willst du bei dir zu Hause auch genug dem Menschen deine Unterstützung und dein Support brauchen, weil es einfach Kinder sind? Jedes Kind verdient Begleitung. Wie was gibst du deinen Kindern mit auf den Weg? Schwierig ist Glaube

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zu wissen, wer sie sind,

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was sie können, was sie nicht können.

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Gut mit ihren Mitmenschen umzugehen, aber auch auf sich selbst zu achten.

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Und das ist die Liebe über alles. Schön. Ja, ich habe, wenn man sich so deine Interviews durchliest, Podcasts anhbört, dann ziehst du auch manchmal über deine Kinder, dass sie dann einfach auch mal werfen und so und ich glaube, das macht eine gute Mutter aus. Also liebe Eltern, macht es aus, dass die einfach mal sagen Sorry, Kinder, echt ätzend sein. Es ist nicht immer alles geil voll. Also ich möchte sie auch nicht auf dieses Podest heben. Ich beobachte das auch immer gespannt bei vielen anderen, weil ich glaube, wenn man diese kleinen Personen auf so ein wahnsinniges Podest stellt, dass sie tatsächlich vielleicht irgendwann verinnerlichen, dass ganz viele Dinge selbstverständlich ist und dass sie Dinge auch einfach von vornherein verdienen, was sie von vornherein verdienen.

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Das ist eine gute Auseinandersetzung, ein gutes Miteinander. Aber es gibt viele Dinge, die muss man sich erarbeiten und auch miteinander erarbeiten. Also auch eine Beziehungsarbeit, oft auch eine Beziehung zwischen Mutter und Kind ist Arbeit für beide Seiten. Und

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ich glaube, viele Menschen wären ebenfalls sehr erstaunt, wenn sie den Umgang hier wahrnehmen würden. Meine Kinder ist wahnsinnig geile Humorebene  und feier ich total. Die sind wirklich funny und die haben dadurch das, dass ich eben auch ganz klar formuliert habe auf den Sack gibt. Es geht mir auf den Sack, was da echt scheiße wäre. Darüber lachen.

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So eine ganz, ganz gute Fehlerkultur. Und ich glaube, die sind ganz zufrieden. So. Kennst du zufällig die Netflix Serie Raising Dion? Nee, das ist eine Kinderserie. Es handelt von einer Familie und da kennt die, wo die Mutter alleinerziehend ist und er der der Dion ist, der Sohn, der hat Superkräfte, die ja gerade entdeckt.

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Und im Laufe der Geschichte erfährt man, warum er die hat. Weil der verstorbene Vater selber gar Superkräfte hat und die Mutter versucht, ihn dabei zu erziehen, mit diesen Kräften gut umzugehen und zu haushalten und sie richtig einzusetzen. Und zwar weiß aber auch nicht genau, welche Kräfte er genau noch entwickeln wird und so und ist auch gnadenlos überfordert. Und in der zweiten Folge, ähm wird der Schüler in der Schule vom Hausmeister streng behandelt und auch diskriminiert. Und dann kommt er nach Hause und ist frustriert.

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Und dann sagt die Mutter zu ihm Ja, das liegt daran, weil du schwarz bist und alles ist eine Superhelden Serie. Ja und gleich in der zweiten Staffel bei einer Kinderserie und es so sagen wir mal eiskalt präsentiert zu bekommen, dass ich lernen muss mit Rassismus umzugehen und dass das einfach scheiße ist und dass er manchmal verlieren wird. Das hat mich richtig umgehauen in dem Moment. Aber diese Gespräche finden wir hier durchaus auch. Ja, genau, weil ich gerade Fragen und. Auch schon sehr früh diese Situationen schon sehr früh gab und gibt.

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Und dann auch da. Und das ist eben ein Themenfeld, wo ich hinschauen muss. Auch mir fällt das nicht leicht, weil ich natürlich ganz lange verdrängt habe, dass wie es bei mir war und es war wirklich nicht schön und schön zu sehen, dass sich das wiederholt. Ist schon ganz schön. Also vielleicht bin ich auch deshalb plötzlich, weil mich gab es ja überhaupt nicht. Vor vier, fünf Jahren bin ich ja 345 Jahren bekannt. Niemand. Vielleicht bin ich deshalb so laut geworden.

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Ich war wahnsinnig erschrocken und traurig. Wir führen dieses Gespräch regelmäßig. Situation lebt. Kriegen deine Kinder mit, was du auf Twitter erlebst? Und so weiter. Die sind schon im Alter, wo die es mitbekommen, ja eh ganz sicher auch jetzt nicht vermeiden. Durch die Situation bei dem Dorfi. Wir mussten ja schon auch offen und ehrlich mit ihm umgehen. Ja, das wissen Sie. Ein Kind folgt mir sogar heimlich.

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Aber was sagt man denn seinen Kindern, wenn so viel Ungerechtigkeit passiert, dass sie dachten, dass sie damit umgehen können? Also da spielt ja ganz viel mit auch Schuldbewusstsein, obwohl es natürlich rational weiß ich sehr wohl, dass das also ich persönlich würde das nie machen. Und

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ich glaube auch zu wissen, dass sowohl meine Follower innen als auch alle anderen, die mich so wahrnehmen, wissen, dass ich mich immer gegen Gewalt ausspreche und

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dass das meinem Naturell total fern liegt.

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Das war nicht einfach. Es ist auch nicht einfach.

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Weil ich mich total schuldig gefühlt. Und du weißt ja um die Umstände, wie das öffentlich geworden ist und warum.

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Und anders als die Erzählweise, dass ich da irgendwas selbst im Internet gemacht hätte. Und so weiter. Es war nicht sehr schön. Es war eine Verkettung sehr, sehr unschöner Situationen. Und die Kinder aus ihrem Umfeld zu reißen, war auch kein gutes Gefühl. Und ist es auch heute nicht. Natürlich ist Twitter als Plattform also

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ein Arbeits Werkzeug. Aber auch für mich ist es definitiv für mich. Nicht. Okay. Aber wenn dann irgendwelche Polizistinnen, Anwältinnen, Politikerinnen, die dann sagen Ja, da macht doch das Internet aus. Abgesehen davon, dass es eine Täter Opfer Umkehr ist. Stelle ich mir dann schon aber auch die Frage Ist Twitter vielleicht einfach kaputt? Ja und? Also ich glaube, das ist. Also ich glaube auch da ist es total vereinfacht zu sagen, dass es nur Twitter ist. Ich weiß nicht, ob ich mehr Ruhe hätte, wenn ich nicht mehr twittern würde.

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Ich weiß es nicht. Ich werde es wahrscheinlich irgendwann mal ausprobieren, weil es bei mir auch der Spaß vergeht. Also jetzt nicht, weil so viele Sachen irgendwie passiert sind oder es einfach aus mir heraus mit mir einfach nicht mehr so viel Spaß, mich mitzuteilen.

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Ich kann es für mich sagen. Ich weiß, dass es schon sehr, sehr früh diese Bewegung gab und reichte schon sehr früh, also um die 2000er da schon angefangen haben, in Foren und auf Mailboxen sich auszutauschen. Und so weiter und Kampagnen fahren, Fangt an, vielleicht sind diese Menschen kaputt und das meine ich gar nicht. Ich meine das gar nicht böse. Es ist nicht so, dass ich jetzt irgendwie hass, die noch nicht mal besser ja versteht.

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Es ist halt echt so eine Ratlosigkeit, so ey! Bloß hat dein Thema mein Thema. Offenkundig bist du in ganz vielen Dingen ein Menschenfeind, weil das betrifft ja nicht nur mich. Das ist ja wirklich bei jeglicher Marginalisierung und ich frage mich wann. Also warum man nicht an den Punkt kommt zu sagen ich guck mal bei mir, was da los ist und stattdessen machen es halt anderen Menschen, anderen Menschen das Leben schwer.

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Vielleicht war dein Leben nicht cool und das tut mir total leid. Also, du hast mein Mitgefühl dafür.

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Und auch jetzt, selbst wenn jetzt rauskommen würde, wer diese Personen waren, es wäre die letzte, die jetzt einen Rachefeldzug starten würde.

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Da verstehe ich jetzt, wo du, sagen wir weshalb. Lange auf Twitter. Vier Jahre? Fünf Jahre? Ich habe jetzt, wie gesagt, ich weiß es nicht, weil ich ja diese Facebook Verknüpfung hatte und getwittert habe, ohne es zu wissen. Richtig klug. Sagen wir viele Jahre setzt dann da so eine gewisse Also ich stelle das fest eine gewisse Altersmilde ein, dass man einfach den Leuten auch mehr durchgehen lässt. Weil du kannst ja nicht immer hinterher fegen, es geht ja nicht. Und ich weiß halt auch tatsächlich nicht, ob das so sinnvoll ist.

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Ich habe das Gefühl, dass es also ich glaube, bei der letzten Auseinandersetzung habe ich dann so sehr gehofft, dass die betroffenen Personen das bei dem Klick macht, dass sie verstehen, was ich meine und dass sie verstehen, dass es mir nicht darum ging, sie anzugreifen, dass es mir nicht darum ging, sie zu zerstören, so wie es formuliert wurde, sondern tatsächlich habe ich immer gehofft, dass dieses Moment kommt, oder? Ja, da muss ich jetzt mal hingucken.

01:59:23:03 – 01:59:55:21

Das war scheiße von mir. Tut mir leid, ich guck dahin. Es macht besser. Aber dann kann ich auch die Arbeit wieder ernst nehmen, weißte? Aber so und ich glaube, das hat mich so auch emotionale Federn gekostet. Egal wie oft und wie auch wie zurückgenommen ich mittlerweile Dinge erkläre. Na also, früher hättest du, hätte halt die Fresse irgendwann bekommen. Aber ich gehe wirklich in diesen Austausch. Ich ich versuche zu erklären und ich erkläre es auch hundertmal.

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Aber wenn immer diese Abwehrhaltung kommt und ich immer wieder einen von Latz kriege und diese diese Abwehrhaltung so so stark greift, dass man wirklich alles an Gefecht, auf diese Art alles an Waffen auffährt, wird das, was da, was da verbal gegeben ist und emotional. Es ist dann denke ich, okay, dann weiß ich nicht, wo das hilfreich sein soll, weil für mich ist es einfach nur sehr zu. Und es ist schade, weil ich es einfach nicht mehr erwartet, sondern mehr erhofft habe, mehr gewünscht habe.

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Wie viele Stunden am Tag verbringst du auf Social Media? Nicht viel. Ich twitter was dazu? Ach, krass. Also das ist auch so ein Zerrbild, das man über Menschen entwickelt.

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Ich bin die ganze Zeit nur im Internet. Dabei sind es auch nur ein paar Stunden am Stück, dann aber auch konzentriert. Und dann mache ich es aus. Ach so, nee, das bin ich nicht. Ich bin nie am Stück konzentriert irgendwo.

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Das schaffe ich nicht. Also, ich bereite auch vor, ich mache jetzt nicht alles, was online geht. Live zum Beispiel. Ja, okay. Aber du meinst jetzt bei. Bei Instagram oder bei Twitter? Bei Twitter auch. What? Ich habe noch nie einen Tweet vorbereitet. Ach, das hast du schon mal probiert? Ja, klar. Wenn die scheiße war, dass man da ist. Also, da ist wirklich eine große Dichte an Scheisse .

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Ja, klar. Ich lösche Tweets und ich verhaspelt mich auch und hab Rechtschreibfehler. Aber tatsächlich haben. Rechtschreibfehler, finde ich, machen sympathisch. Also

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ich sehe es auch überhaupt nicht so anders.

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Warum glaubst du, die Antwort wird einfach sein? Aber ich finde das die richtige Frage, die wir uns immer öfter stellen sollten. Warum glaubst du ahnden Social Media Plattformen Copyright Vergehungen Strenger als Hass? It’s all because of the money. Hm. Das ist immer also Kapitalismus.

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Wir tun sehr, sehr nachlässig, dass das Social Media Plattformen Hass monetarisieren können, weil es Emotionen weckt und weil die Emotionen. Da einfach. Nicht jemand mehr nutzt. Und so weiter und so fort. Das heißt, man müsste Counter Speech monetarisieren. Ja. Ja, dann. Das gibt. Anreize. Man müsste Anreize schaffen, dass die Menschen versuchen, sich ein bisschen zu benehmen. Weil wenn es Geld geben würde, würde selbst ich schreiben. Sehr geehrte Damen und Herren…

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Du hast gesagt und das fand ich ganz bemerkenswert, dass du letztendlich eigentlich alle Marginalisierung, fast alle Marginalisierung in dir trägst. Also es war ein wie es wie sexistisch behandelt zu werden, rassistisch, dann klassizistisch. Und dann habe ich gelesen krank. Genau jetzt gerade gelesen, dass er mit MECFS dich begleitet. So komisch das jetzt klingt, aber du bist davon betroffen. Ist das,

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als würdest du auch sagen, du bist ja behinderten feindlich, also bist du betroffen von ableismus? Ähm.

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Also tatsächlich war es schwierig. Also zum einen ist es ist es gar nicht oft ein Unterschied, ob die Behinderung sichtbar ist.

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Ich bin ja schon sehr, sehr lange krank. Also wirklich sehr, sehr lange. Und es gab auch Situationen, wo man mir angesehen hat, dass ich schwer krank bin und ich auch unterstützende Geräte an meinem Körper getragen habe, weil ich sehr krank bin. Wobei ich dafür auch sehr gut gelebt habe, alles an Rock’n’Roll mitgenommen hat. Also es kann keiner so tun, als wäre ich in irgendeiner Art und Weise vernunftbegabt und würde so leben, wie es meinem Körper zustehen würde.

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Oder dieser diesen Erkrankungen sehr viel Raum geben. Tatsächlich ist es aber so, dass dadurch, dass ich in der Jugend so schwer krank war und als Kind, dass es gewisse Erzählweisen gab, von Ich wäre faul über der Frustration von Gleichaltrigen, weil dann plötzlich hieß ich hatte halt ganz einen Event Recorder. Ich weiß nicht, ob du weißt, was das ist, Verkabelung fürs Herz und so und ich hab dann aber trotzdem diese Babys über.

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Ich habe dann trotzdem irgendwie ein top getragen. Und dann hieß es so: Damit will sie sich jetzt auch wieder in den Mittelpunkt spielen. Ja und das ging dann soweit, dass sie echt gedacht habe, dass ich halt so tue. Und das sind natürlich Erzählweisen, die sind schon ein bisschen ableismistisch glaube ich. Klar, ich war voll. Das Frausein und

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im Mittelpunkt oder nicht verstehen das. Hilfebedürftig bin. Und das habe ich. Ich habe das und das habe ich auch bei meinem erkrankten Kind,

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das auch durch die Hautfarbe wiederum an dieses Medical Gap aufgeht. Also wenn wir zum Beispiel  Sauerstoffmangel haben, dann sieht es bei unserer Haut natürlich anders aus. Es ist ein anderes Blau als bei Weißen oder dass man die nicht Venen trifft usw.

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Da sind durchaus sowohl Ableismus als auch Racism. Und immer dann, wenn wenn man auf auf Hilfe angewiesen ist, insbesondere dann. Ja, mir ist aufgefallen, dass die Community der mit MECFS Betroffenen, also wenn ich es richtig verstanden habe, ist ein chronisches Fatigue Syndrom Oder es ist. Das das hat was mit Maßzahlen zu tun. Das hat was mit ganz vielen Sachen zu tun. Ich hab obendrauf noch POTS. Also

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wenn ich zum Beispiel auch stieg, ein Puls sehr sehr hoch ist,

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schwere Herzrhythmusstörungen undsoweiter. Das ist aber die Community. Die Community, der MECFS Betroffenen ist online unfassbar gut organisiert, wie mir irgendwie auffällt. Ich finde es total interessant, wie viele Leute mir aus dieser Community Mails schreiben, weil ich dann je wieder eine Aktion geplant oder da und da geht es darum, dass irgendwie mehr Forschungsgelder investiert werden sollten in die Forschung. Wie keine andere Community, die ich bisher noch nicht mal die Glasknochen-Community, der ich angehöre.

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Ich Ja, so oder so. Das ist so, glaube ich. Also ich habe das Gefühl, also das liegt natürlich natürlich an dieser, dieser Longcovid Geschichte, an Covid und soweiter, weil diese Erkrankung ja wohl aus Long Covid auch entstehen kann.

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Und da ist es natürlich so, dass das für die Community in diesem worst case sehr trotzdem noch was gutes bewirkt, weil sie über das Thema eh gerade auf ist und man sagen kann okay, passt auf, ihr wollt das nicht. Und ich ganz ehrlich, ich wünsche es niemandem und deshalb alleine glaube ich, es ist jetzt gerade im Moment, weil auch Ärztinnen plötzlich wesentlich sensibler sind. Und ich glaube, ohne diese Community wäre ich selbst nie darauf gekommen.

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Denn ich habe ja noch durchaus weitere chronische Erkrankungen, die ich jetzt nicht öffentlich benennen könnte. Auch schwere Vorerkrankungen, die ich öffentlich nicht benenne, weil da gibt es kein need, das zu tun, weil es die sind erforscht das es kein weiter so und ich habe keine Lust alles von mir mitzuteilen. Gibt es hätte ich, hätte ich sehr gerne für mich und wäre die Situation mit MECFS nicht so wie sie es wäre ich auch niemals damit rausgegangen.

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Hätte gesagt erfährst du den Support denn den du brauchst in deinem Alltag. Durch mein Umfeld auf jeden Fall. Ja, weil du wirkst unglaublich engagiert für andere und ich kenne das aus unserer Arbeit. Zumindest, dass sehr häufig die Menschen, die sich sehr stark engagieren, dann gleichzeitig oft auch sich selbst, sagen wir mal vergessen, dass das Wort Netzwerk für sich selbst nicht aufgebaut haben. Das tue ich aber das darauf passt mein Umfeld sehr.

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So hmmm. Also von von Familienmitgliedern, von Mann bis Kinder bis Freundin bis wirklich alle. Und das ist wahrscheinlich, weil ich das Glück habe, dass ich so spät in diesem Job gelandet bin, es zu spät ist. Eine kleine Öffentlichkeit ist es jetzt auch nicht. So oder so oh oh, keine Öffentlichkeit habe und dass sie sehr wohl mich sehr gut kennen, als auch wissen, dass ich trotz dessen, trotz all dem, was ich erlebt habe, bin und was mich begleitet und was auch mein mein gesundheitlichen Status betrifft.

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Es ist für mein Umfeld nicht neu. Dass ich das mache. Und das ist, glaube ich, ein Riesenglück. Das ist jetzt nicht so, dass ich ein Morgen aufgewacht bin und festgestellt habe Oh, ich bin krank,

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Gott sei Dank, sondern ich habe wirklich. Und deshalb fällt es mir auch relativ gut und leicht, damit umzugehen. Ich wusste ja immer, dass ich krank bin. Es ist ja also ich bin mit einem Herzstillstand geboren. Es war immer Drama und nicht so!

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Eine Organisation, die du bist. Ein Fund, den du mitgegründet hast, ist der Shero  Fund, wo du zusammen mit der Amadeu Antonio Stiftung einen Fonds aufgemacht hast, wo du, wenn ich es richtig verstanden habe, Opfer von Hass und Gewalt im Netz Supporter ist. Ja nicht nur im Netz, auch im Alltag. Also tatsächlich ja. Wie sieht diese Hilfe aus? Dann ist es dann erst mal monetär oder auch Anwältin. Auch, aber es geht auch.

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Genau. Es geht auch um Vernetzung und es geht auch einfach darum, dass diese Personen eben nicht alleingelassen werden, dass sie

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Ansprechpartnerinnen haben, aber auch monetär. Ich habe ja auch wahnsinnig viel Geld sammeln dürfen können und an Ja, ich freue mich sehr, wenn es anderen Betroffenen helfen kann. Bist du da weiterhin noch engagiert? Dieser Fonds, Was kann man denn noch tun? Der Fonds geht weiter und wir haben auch Leute, die regelmäßig spenden. Und es gibt natürlich viele Betroffene, die man auch kennt, deren Namen ich jetzt nicht nennen werde, die durchaus profitiert haben, dass es diesen Ort gibt und die ja von Also ich möchte gar nicht die Bandbreite erzählen, weil das ist für die Betroffenen auch wichtig, dass das sicher bleibt.

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Aber tatsächlich gab es einige, die denen so geholfen werden konnte. Und die haben dir auch geholfen. Der war ja ursprünglich mal für dich gemacht worden. Nein, der war von vornherein für alle. Deswegen habe ich mit habe ich meine Bedrohungslage überhaupt erst öffentlich gemacht. Ich habe das andersrum. Ich hätte sonst auch anonym Spenden sammeln können und ich habe mich relativ schnell entschieden. Ich habe kurz, aber sehr genau darüber nachgedacht, weil wir alle wissen, welche Erzählweise daraus entsteht, dass ich

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Spenden gesammelt habe. Oder. Welche Erzählweise daraus entstanden ist. Genau, und dass man das auch vorwirft.

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Fakt ist aber Ich sehe nicht ein, dass wenn ich nicht geschützt werde und ich keine Unterstützung durch den Staat erhalte, ich Juristin von meinem verdienten Geld bezahlen sollte oder die Security bezahlen sollte,

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während die Täterinnen geschützt werden, indem sie eben nicht weiter ermittelt wird. So, und das war einfach

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keine bewusste Entscheidung. Ich habe wir haben das innerhalb von 48 Stunden das ganze Ding gestemmt, inklusive Logo inklusive allem dann wahnsinnig tolles Team, die mich unterstützt haben. Und von vornherein war klar okay, das hier, also in dem Moment, als ich da saß, ist ja noch in der Bedrohungslage selbst gewesen. Dass diese Entscheidung getroffen habe, war mir klar. Ich möchte, dass anderen, die in dieser Situation sind, geholfen worden ist, glaube ich, dass das eine Charaktereigenschaft von mir ist, die schon sehr hervorsticht oder die, wie ich finde, darauf einigen kann, dass ich in wirklich schlimmen Situationen oder oder schlechten Situationen hingehen kann und trotzdem etwas Gutes das kann.

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Und das ist mir mit diesem Fund da gelungen, glaube ich glaube, das hat gut funktioniert. Dass weil ich will mit, dass du sehr stark für andere nicht dann auch einsetzt und engagierst und ich das unglaublich stark fand, dass das dann auch gleich so gefragt wurde, von deiner Seite aus zu sagen okay, es geht nicht um mich. Das ist ein grundsätzliches strukturelles Problem in diesem Land. Wir werden es mit deiner Erlaubnis gerne auch in den Shownotes

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unterstützenswerte Organisation nennen. Gibt es noch eine andere Organisation, von der du überzeugt bist, die man unterstützen kann? Es gibt wahnsinnig viele gute Sachen. Ich habe eine persönliche Geschichte zu Leave no one behind, die finde ich auch sehr unterstützenswert.

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Und ich habe ja letztes Jahr tatsächlich diesen Moment gehabt, wo ich an Es gibt diese Momente auf Twitter, wo du denkst krass, das kann Twitter auch sein, wo ich quasi mit einem Tweet einer einer Journalistin eine Journalistin aus Afghanistan noch rausholen konnte. Es ist schon alles dicht war. Und die lebt jetzt in Deutschland. Und ich glaube, dass es so viele Helden gibt.

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Ich glaube tatsächlich, und das da muss ich sagen, das hat Deutschland wirklich gut drauf, diese ganzen freiwillig engagierten Menschen. von keine Ahnung. Altkleidersammlung, bis also Leute irgendwie sich hinsetzen und alles suchen und machen und tun und das bis Lebensmittel Ausgabe an, das ist etwas, das haben wir ziemlich gut drauf, das da ich glaube, da funktioniert Solidarität ganz gut.

02:15:41:15 – 02:16:14:03

Das macht Hoffnung. Liebe Jasmina, Ja. Ja, total. Ich glaube, dass die Menschen oder wir Menschen nur begreifen müssen, Es gibt viele Dinge, die uns unterscheidet. Aber das ist total okay so und nur weil diese Dinge und Lebensrealitäten uns unterscheiden, heißt das aber nicht, dass wir uns nicht gemeinsame Ziele stecken können, für die wir gemeinsam auch aus unterschiedlichen Lebensperspektiven arbeiten können füreinander, miteinander. Wir könnten auch über so viele Themen reden,

02:16:15:18 – 02:16:50:28

aber wir sind schon weit, weit über einer Stunde. Ich würde vorschlagen, vielleicht halten wir den Aufzug mal an. Paternoster. Genau. Oder Etage 1278. Aber ja, ich schlage vor, wenn es unsere Zeiten erlauben, von deinen. Wahrscheinlich, dass wir gleich das Gespräch fortsetzt. Ich bin unglaublich gern mit dir über Klassismus zum Beispiel sprechen. Leihe. Da ich schon auch wirklich merke, bin ich ich und informiert.

02:16:51:11 – 02:17:36:02

Aber es findet es auch in meinen Nachrichten Konsum gar nicht Thema als Thema statt. Aber es ist glaube ich eines der brennenden Probleme unserer Gesellschaft. Ich glaube sehr wohl, dass das stattfindet, du’s noch nicht weißt. Genau. Aber so in den Medien meine ich jetzt also es findet gar nicht so Berichterstattung statt. Alle reden immer von niedrigen und mittleren Einkommen, aber niemand redet von denen, die bereits Transferleistungen bekommen. Und das finde ich schon interessant. Ja, es ist ja auch Scham, also Schamgefühl, oder es ist ein ist auch nur geschrieben, dass das betroffene Armuts Betroffene oft eine große Scham empfinden, weil die Gesellschaft ja dieser dieses Narrativ erzählt, dass gleichzusetzen ist mit Unfähigkeit und Faulheit.

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Genau. Und dem entgegenzuwirken erfordert dann so viel Kraft, dass man dann wieder Burn out haben kann. Natürlich auch. Auch gesundheitlich ist es natürlich. Also du wirst das. Bei dir wird es auch ein Thema sein, weil Behinderung

02:17:53:15 – 02:18:25:08

oft eben auch Armut zur Folge haben. Einmal, weil es Dinge gibt, die man selbst leisten muss, von speziellen Medikationen, bis es vielleicht mal einer irgendwas, etwas Besseres, etwas bequemeres oder sonstiges haben. Du sofort alles draufzahlen. Das ist wahnsinnig teuer. Genau. Oder du arbeitest in einer Werkstatt. Und wie gestern Dieser Tweet verdient 2 € am Tag und 2 € für Blumenkohl ohne alles ausgeben.

02:18:25:29 – 02:18:57:05

Das Essen sieht aus wie im Krankenhaus. Wie schlimm das eklig wird. Das ist. Das ist also das. Sorry, das ist. Armut ist ein Riesen. Eine riesige Stigmatisierung. Das ist und und ganz viele Menschen sind Armuts Betroffene. Eben auch nicht so gleichwertiges Leben. Knallhart formuliert. Aber es ist tatsächlich so, also sei doch froh das so zu essen, das sei doch froh, das brauchst doch nicht so groß an Kultur.

02:18:57:07 – 02:19:22:20

Aber was soll ich dieses große, nicht jenes? Also es ist ja da, wird dir jetzt. Mit einem abgesprochen. Ja, ja und diese auch, diese Geschichte. Du hast ja selbst mit mit Felix darüber gesprochen, auch diese diese Geschichte von tun. Bei ihm heißt das ja, dass diese Erzählweise vom Tellerwäscher zum Millionär, diese Ausnahme die es dann schafft. Und

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das ist, wie sich das dann auch manifestiert, dass man immer wieder sitzt und denkt Ich habe das gar nicht verdient, obwohl man hart dafür gearbeitet hat.

02:19:34:06 – 02:19:48:20

Oder diese Relation von dass, dass man dann sagt ja, also hier so Managerinnen, die haben das ja auch verdient, so viel Geld bei Arbeiten hat ja Wort dafür. Geh bitte im Krankenhaus Frühschicht putzen.

02:19:50:22 – 02:20:05:11

Also ja. Das schreit nach einer eigenen Freiheit. Ja, ist klar. Was machen wir? Das machen wir ja gerne. Liebe Jasmina, danke dir für deine Zeit. Ich danke dir. Ich fühle mich sehr geehrt. Die Luft im Aufzug war gut.

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Angenehm ist Parfum getragen. Steigst du aus? Ich steige Etage sechs aus. Und total. Und da erwartete ich was. Meine Frau. Sehr schön. Und jetzt musst du mir sagen, wo du steigst. Und wer erwartet dich? Ich steige aus im Erdgeschoss und muss jetzt ganz, ganz schnell mir einen Kaffee besorgen. Weil du liebst Ja, so lecker in allem.

02:20:37:18 – 02:20:46:29

Und ich denke ja. Verdammt, wo habe ich mein gelassen? Dann werde ich mir das besorgen. Super. Dann lass ihn dir schmecken. Mach ich. Dann auf Bald.

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Danke fürs Mitfahren. Wenn ihr mögt und euch diese Folge Spaß gemacht hat. Bewerte diese Folge bei Apple, Podcast, Spotify oder wo auch immer ihr zuhört. Allerdings zur Folge. So wie die Menschen, die mich bei diesem Podcast unterstützen, findet ihr in den Shownotes. Schaut auch gerne mal rein.

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Wenn ihr meine Arbeit unterstützen möchtet, würde ich mich freuen, euch bei Steady zu begrüßen. Mit einer Steady Mitgliedschaft bekommt ihr exklusive Updates von mir und die Gelegenheit, mich zwei mal im Jahr persönlich zu treffen.

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Im Aufzug ist eine Produktion von Schønlein Media. Ich freue mich auf das nächste Mal hier im Aufzug.

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Dieser Podcast ist eine Produktion von Schønlein Media.
Produktion: Fabian Gieske , Anna Germek
Schnitt und Post-Produktion: Jonatan Hamann

Coverart: Amadeus Fronk

1 Kommentar zu „Im Aufzug mit Jasmina Kuhnke – Teil 1“

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